Was vollbringt Dr.Jahn als einziger Kinderchirurg in Ruanda?
Dr. Alfred Jahn hat als Kinderchirurg an vielen Orten der Welt Pionierarbeit geleistet.
( Details finden Sie unter der Rubrik „Biografie“)
Nach wertvollen Einsätzen in Thailand, England und Vietnam hat Dr.Jahn die Herausforderung angenommen in Ruanda nicht „nur“ zu operieren und dadurch Leben zu retten, sondern auch Waisenkindern und Jugendlichen ein Ersatzvater zu sein.
Wie Alles begann…
1997, drei Jahre nach dem Völkermord*, hat Dr.Jahn auf einen Aufruf der Ärztezeitschrift „Lancet“ reagiert, welche Kinderchirurgen in aller Welt aufforderte nach Ruanda zu reisen um dort Hilfe zu leisten. Er begann mehrmals im Jahr in seinem Urlaub und weitgehend auf eigene Kosten nach Kigali in Ruanda zu reisen, um dort Kinder unentgeltlich zu operieren.
Seit 2002 arbeitet Dr.Jahn als festangestellter Kinderchirurg im Krankenhaus in Ruli und mit Genehmigung der Krankenhausleitung, ebenfalls im CHK ( Zentralkrankenhaus in Kigali).
Seit 1997 bis vor kurzem war er in Ruanda der einzige arbeitende Kinderchirurg. Nun hat ein junger Kinderchirurg in Tansania seine Ausbildung beendet und praktiziert ebenfalls in Vollzeit in Kigali im Krankenhaus.
Vom ersten Arbeitstag an sind Dr.Jahn Straßenkinder begegnet und nachgelaufen, welche um Essen bettelten. Zu Anfang kaufte er Ihnen Eier, Brot und Milch. Nach einiger zahlte er Ihnen Übernachtungen in den Hotels in denen er wohnte.
Langsam entwickelte sich ein Vertrauensverhältnis zwischem ihm und zehn Kindern, die er täglich sah. Eines Tages machte die Polizei eine Razzia und nahm alle Kinder mit. Dr.Jahn kontaktierte den Kommandanten, der ihm sagte, wenn er den Kindern helfen wolle, müsse er dafür sorgen, daß sie von der Straße runterkämen.
Das war der entscheidende Anstoß, nun mehr Verantwortung für die Kinder zu übernehmen. Als die Kinder aus dem Gefängnis entflohen, mietete er ihnen ein kleines Haus, organisierte die Versorgung mit Nahrungsmitteln und meldete sie in einer Schule an. Das sprach sich natürlich herum.
Als Dr.Jahn im Jahre 2002 nach Ruanda kam, um seine Arbeit in den Krankenhäusern nun ständig und als full-time-job zu machen, kamen täglich Kinder und Jugendliche zu ihm mit der Bitte , ihnen zu helfen, um in die Schule gehen zu können. Manche brauchten nur eine finanzielle Unterstützung , andere hatten buchstäblich nichts: keinen Platz zum Schlafen, keine Kleidung, keine Nahrung, keine Angehörigen.
Viele waren Vollwaisen. Alle, die älter waren als 13 Jahre hatten den Völkermord bewußt erlebt, in großem Elend, in Angst und Einsamkeit gelebt. Einige hatten keine Eltern mehr, aber noch Familienangehörige, die aber sehr arm oder sehr krank waren. Alle waren schlecht ernährt, ärmlich gekleidet und von den Lebensumständen gezeichnet.
Seit 2002 hat Dr.Jahn fünf Häuser gemietet in denen ein Teil der Kinder lebt. In jedem Haus gibt es einen Koch und einen Wachmann, was aufgrund der hohen Kriminalität vor Ort nötig ist. Den Köchen erstellt Dr.Jahn Ernährungspläne nach denen diese kochen, damit alle Jungs mit einer ausgewogenenen Ernährung versorgt werden.
Ja, in allen gemieteten Häusern leben nur Buben, denn die Mädchen die Dr.Jahn unterstützt könnten nicht mit den Jungs zusammen leben. Aufgrund ihres jugendlichen Alters und dem natürlichen Erwachen der Sexualität beider Seiten, wäre dies nicht zu verantworten. Daher sind die Mädchen, die Dr.Jahn unterstützt in Internaten untergebracht, wo Sie gut versorgt werden und ebenfalls eine Schulausbildung erhalten.
Diejenigen Kinder und Jugendlichen, die noch Familie haben, erhalten Unterstützung durch Kleidung, Schulgebühren, Materialen und was sonst benötigt wird.
Dr.Jahn beteiligt seine Schützlinge an allen Entscheidungen, die er in Bezug auf Probleme und bestimmte Umstände treffen muß. In Versammlungen, an denen alle teilnehmen, werden Lösungen und Vorschläge angenommen und besprochen.
Dr.Jahn ermöglicht diesen Kindern und Jugendlichen dem vorgezeichneten Leben auf der Straße zu entkommen- er ersetzt Ihnen eine Familie, die manche nie hatten und bereitet Sie auf ein verantwortungsvolles Leben vor.
Durch seine Hilfe gepaart mit der Unterstützung durch Spenden für unseren Verein, erhalten diese Kinder und Jugendlichen eine Perspektive, die Sie nie hatten um sich ein selbstbestimmtes Leben mit einer positiven Zukunft aufbauen zu können.
*Während des Völkermordes 1994 wurden innerhalb weniger Wochen knapp 1 Millionen Tutsi und oppositionelle Hutu auf grausame Weise von den Hutu ( die 85% der Gesamtbevölkerung darstellten) umgebracht. Mit Macheten wurden die Tutsi abgeschlachtet, weder vor alten Menschen, noch vor Kindern wurde halt gemacht. Ganze Familienstämme wurden ausgelöscht ohne das die UNO etwas unternahm. Die Weltbevölkerung sah auf den Bildschirmen zu und unternahm nichts
Infos zum Völkermord in Ruanda auf Wikipedia :
http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord_in_Ruanda
Wir sind durch eine Fernsehsendung a. Dr. Jahn aufmerksam geworden, wo er beruflich noch in Landshut wirkte. Somit nahmen wir persönlichen Kontakt mit ihm auf u. es entstand ein lockerer Briefkontakt. Auch als Dr Jahn nach Ruanda übersiedelte, blieb unser Kontakt gott – sei Dank erhalten. Trotz seiner kostbaren Freizeit hielt er uns immer auf dem Laufenden. Einmal fragte ich Dr. Jahn, ob er dringende Dinge f. die Jung’s benötige. Ich bekam eine Liste der nötigen Dinge,schnürte ein Paket, das tatsächlich ankam. Ich steckte ab und zu einen Geldschein ins Kuvert, der sein Ziel erreichte. Jetzt haben wir uns zur Mitgliedschaft im Verein entschlossen u. möchten zusätzl. monatl. gerne einen kleinen Beitrag leisten. Gott behüte Sie, lieber Herr Dr. Jahn. Betty u Curtis Höcherl
Sehr geehrter Herr Dr. Jahn, ich habe in einer Dokumentation vor Jahren Ihre sehr wertvolle und aufopfernde Arbeit gesehen. Die unermüdliche und aufopfernde Kraft, die Sie bis heute für hilfsbedürftige Menschen opfern begeistert mich ganz besonders. So bin ich immer wieder gerne bereit Ihre Arbeit mit einer kleinen Spende zu unterstützen. An Ihnen sieht man, dass es eine göttliche Kraft gibt, die Ihnen „Gott sei Dank“ geschenkt wird.
Ihr Leben, Dr. Jahn ist wahrlich reich und wertvoll.
Menschen wie Sie verändern die Welt zum Guten.
Wünsche Ihnen noch viel Kraft, Gesundheit und Erfüllung
Matthäus 25; 40:
Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.
Bin sehr beeindruckt von Ihrer aller Arbeit.
Wahrscheinlich gibt es auch viel Befriedigung wirklich gebraucht zu werden.
Unterstütze Ihre Arbeit gern finanziell
Ich bin Mitglied im Verein „miteinander-füreinander“ e.V., der einen Weltladen für fairen Handel betreibt und völlig ehrenamtlich arbeitet.
Der Verein hat im vergangenen Jahr 1500.-€ gespendet weil die Mitglieder das Projekt von Dr.Jahn als sehr vörderungs-würdig ansahen. Ich werde bei unserer nächsten Generalversammlung den letzten Bericht von Dr.Jahn vortragen und das Projekt für eine weitere Spende vorschlagen. Wir erhielten zwar eine Spendenbescheinigung, haben aber nichts Gedrucktes in Händen. Wir haben einen Ordner mit den Berichten aller von uns unterstützten Projekte und sind zum Teil in persönlichem Kontakt mit den Projektleitern. Dadurch können wir bei Veranstaltungen auch berichten und Adressen weiter geben an interessierte Menschen. Haben Sie eine Broschüre erarbeitet, die Sie uns schicken könnten? Ich drucke natürlich gerne auch eine persönliche Email aus. Eine-Welt-Laden Saarbrückerstr.9 in
66424 Homburg Ich bin Marianne Casper-Dubro